Dieses nicht endende wundervolle Wetter! Am 21.September habe ich das letzte Mal in diesem Jahr gebadet….Mein morgendlicher Gang durch dieses hübsche Dorf, runter zum Steg – dabei die innere Frage „Ist die Gartenpforte nebenan wohl offen?“- denn wenn sie offen ist, dann bekomme ich dort nach dem Schwimmen einen Kaffee. Abends wenn ich eine kleine heimliche Pause brauche, schaue ich, ob gegenüber noch Licht ist, und dann wartet dort mein eigenes kleines Schnapsglas vom Lyoner Flohmarkt mit einem kleinen Birnenbrand…..Ich bin so beschenkt von Hanna Salibas Ursprungsidee – dieses Haus zu erwerben, hier zu leben, zu wohnen, zu arbeiten. Jeden Tag aufs Neue ein riesiges Geschenk. Und gesund.
Am Ende dieser Saison beruhigt sich glaube ich alles……eine sehr gute gelernte Service-Dame hat den Dienst angetreten und bleibt hoffentlich erst einmal. An ihrer Seite ein netter geflüchteter Iraker, Freund vom Spüler. Die Aushilfen des Sommers wollen nächstes Jahr teilweise zurückkehren und in der Küche ist mit 4 Personen ( 2 x Ghana, 1 x Syrien, 1 x Irak) auch erstmalig alles recht gut besetzt.
Insgesamt haben 3 geflüchtete Menschen (aus Irak und Syrien)glücklich mit allen möglichen Schreiben und helfenden Köpfen eine Arbeitsgenehmigung erhalten und zahlen so natürlich auch Steuern. Wenn das doch nur unkomplizierter ginge, dann wäre die Suche nach Mitarbeitern auch in anderen Branchen einfacher. Mir war das erstmal gar nicht klar, dass sie nicht arbeiten dürfen.
In diesem Zusammenhang nährt sich auch mein alljährliches Martinsgans-Essen – jetzt das 8. Mal für Syrien – ich spende wieder für Verwandte von Hanna Saliba, die sich in Latakia um jugendliche Inlandflüchtlinge kümmern. Furchtbar. Es sind noch Plätze frei…..
Die Krönung allerdings ist mein kleiner Enkelsohn.